Autofreie Städte, selbstfahrende Autos und Carsharing – beim vierten Mobility Network ging es um das Thema Mobility as a Service. Dabei haben wir zusammen mit der PTV Group, Ubeeqo Deutschland und Door2Door über neue Mobilitätskonzepte und den Verkehr der Zukunft diskutiert.
Impulse von der PTV Group, Ubeeqo und Door2Door
Den Auftakt machte Ralf Frisch von der PTV Group. Er stellte den Technologieanbieter vor, der intelligente Softwarelösungen und integrierte Verkehrskonzepte für Verkehr und Logistik entwickelt. Damit Personen und Güter möglichst effizient von Ab nach B gelangen, wertet die PTV Group große Mengen an Verkehrsdaten aus. Dabei setzt das Unternehmen aus Karlsruhe auch auf die Zusammenarbeit mit Start-ups, denn auch diese generieren jede Menge Daten.
Wie können Mobility Services das eigene Auto ablösen und welche Trends bestimmen die Mobilitätsbranche in Zukunft? Antworten dazu lieferte Max Kury von Ubeeqo Deutschland. Laut Ubeeqo werden zwei Trends die Zukunft der Mobilität maßgeblich bestimmen: Carsharing statt Autobesitz und autonomes Fahren statt eines menschlichen Fahrers. Grade die Automobilbranche wird sich dadurch stark verändern. Deshalb müssen Automobilhersteller zunehmend zu Mobilitätsanbietern werden, wenn sie zukunftsfähig agieren wollen, so Kury.
Mobilität der Zukunft: Zwischen Autobesitz, autonomen Fahrzeugen und Sharing-Plattformen
Anschließend sprach Ellen Kuder von Door2Door über neue Mobilitätslösungen. Das Berliner Start-up verfolgt das Ziel, dass Städte komplett autofrei werden. Das kann jedoch nur erreicht werden, wenn der öffentliche Nahverkehr besser auf die Bedürfnisse der Menschen abgestimmt wird. Denn für Door2Door ist klar, dass das eigene Auto erst dann abgeschafft wird, wenn die Alternativen nicht nur günstiger, sondern auch komfortabler werden.
"Shared Mobility beschränkt sich nicht auf Millenials – auch 70jährige nutzen Apps und Car Sharing." Ellen Kuder von @door2doorHQ pic.twitter.com/9H5ojMD93a
— Get Started (@Bitkom_Startup) 20. Februar 2017
Die Frage, ob das eigene Auto eine Zukunft hat oder ob wir in Zukunft nur noch auf Mobility as a Service setzen, war das entscheidende Thema unseres Mobility Network. Sowohl während der Vorträge als auch im Nachgang diskutierten die Teilnehmer darüber kontrovers. Einig waren sich jedoch alle in einem Punkt: Um die Entwicklung der Mobilitätsbranche mitzugestalten, ist der Austausch und die Zusammenarbeit aller Player wichtig. Genau das möchten wir mit unserem Get Started Mobility Network erreichen und freuen uns daher schon auf das nächste Treffen.
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