Wie kann die Digitalisierung kleinteilige Stromerzeugung und Flexibilitätspotenziale in den Energiehandel integrieren? Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt des Treffens des Get Started Energy Network mit dem Digitalisierungs-Think Tank der EEX. Sechs junge Unternehmen diskutierten ihre Geschäftsmodelle mit Experten der Strombörse aus ganz Europa.
Zum Auftakt pitchte Stefan Soehnle von 5Analytics. Künstliche Intelligenz zur Preisvorhersage im Energiehandel, zur Identifizierung von Betrugsversuchen und zur Kundenbindung waren einige Anwendungen, die er vorstellte. Flexibilität für die Energiewende war das Thema von Matthias Kühl von dezera. Sein Unternehmen ermöglicht durch lernende Systeme die flexible Nutzung von Preisschwankungen am Energiemarkt und die Bereitstellung von Regelenergie. Die Flexibilitätsplattform versteht sich als Bindeglied zwischen Produktionsmaschinen und den Energiemärkten.
Freeel.io nutzt Künstliche Intelligenz um die Eigenerzeugung in privaten Haushalten optimal zu nutzen. Im Peer-to-peer-Austausch wird Blockchain-Technologie eingesetzt um die Transaktionskosten zu senken. Perspektivisch sollen intelligente Verträge Echtzeitflexibilität auch aus kleinen Einheiten mit dem Intraday-Handel an der Börse verknüpfen. Lumenaza liefert die Softwarelösung für einen digitalen Energieversorger auf lokaler Ebene. Das Unternehmen hat zum Beispiel mit dem Fichtelgebirgsstrom einen regionalen Marktplatz für erneuerbaren Strom geschaffen.
Venios hat eine Plattform entwickelt, die Verteilnetzbetreibern ein datenbasiertes Netzmanagement ermöglicht. Und last but not least bietet OEEX eine IoT-basierte Plattform, die Energieerzeugung und –verbrauch zusammenbringt. Flexbilitäten und Erzeugungen werden aggregiert und an unterschiedliche Märkte gebracht.
Wenn du im Bereich Energy gegründet hast und beim nächsten Energy Network dabei sein möchtest, schreib einfach eine kurze Nachricht an Robert.
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