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Rückblick: Get Started Health Network#9 im Rahmen der Hauptversammlung des Hartmannbunds: Startups &Ärzte

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Wie verändern Startups und ihre Innovationen die Rolle der Ärzte im Gesundheitssystem? Wie sollten Ärzte mit diesen Entwicklungen umgehen? Werden Apps und Künstliche Intelligenz Ärzte langfristig überflüssig machen? Um diese Fragen drehte sich unser neuntes Get Started Health Network „Startups & Ärzte“, das im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Ärzteverbandes „Hartmannbund“ am 16.November in Berlin stattfand.

Um Innovationen und Startups im Gesundheitssystem zu diskutieren und zu präsentieren, bietet unser Get Started Health Network in Deutschland die ideale Plattform. Knapp 50 Health Startups sind bereits Get Started Mitglied. Von Apps im Bereich Life Science und Medikamentenadhärenz, über Plattformen und Softwaresysteme für Gesundheitsplayer, bis hin zu KI-Anwendungen in der Radiologie, Telemedizin-Anbietern, oder VR-Brillen für den OP-Saal sind im Health Network die verschiedensten Startups vertreten.

Skepsis und Hoffnung seitens der Ärzte

Mit einigen unserer Mitglieder konnten wir einen Beitrag zur  Hauptversammlung des Hartmannbundes leisten und mit der Ärzteschaft in den Dialog treten. Auf dem Eröffnungspanel zum Thema „Smarte Revolution“ sprachen sich Dr. Cristina Koehn von Kry Deutschland und Dr. Hans-Jürgen von Lücken, der im Marienkrankenhaus Hamburg die VR-Lösung von Apoqlar anwendet, dafür aus, die Chancen neuer digitaler Technologien zu nutzen, anstatt nur die Risiken zu sehen. Nicht alle anwesenden Ärzte traten dem Thema Gesundheitsapps und KI jedoch so positiv entgegen wie der Präsident des Hartmannbundes, Dr. Klaus Reinhardt, der in einem flammenden Appell an die Ärzte für einen offeneren Umgang mit moderner Technik und mehr Gestaltung durch die Ärzte warb.

Gesundheitsstartups zum Anfassen

Um Vorbehalte abzubauen und den Dialog zu fördern, folgte mittags eine Speeddating-Session „Ärzte treffen Startups“, auf der sich einige unserer Mitgliedsstartups mit Ständen präsentierten. Schnell wurde deutlich, dass sich die Ärzte im direkten Gespräch zu konkreten innovativen Lösungen von Docyet, MedicusAI, Connected Health, Bodylabs, FuseAI, Apoqlar, Psycurio, Climedo und Patientus deutlich aufgeschlossener zeigten, als in der allgemeineren Diskussion zuvor.

Intensiv diskutiert wurde daraufhin auch bei den 3 parallel stattfindenden Workshops. In Workshop 1 zu Gesundheitsapps im ärztlichen Alltag stellten Bodylabs, Connected Health, Psycurio ihre Sicht auf die Rolle der Ärzte bei der Gestaltung neuer Lösungen vor. In Workshop 2 drängten Docyet, MedicusAI, und FuseAI auf eine verstärkte Kooperation mit Ärzten, um KI als geeignete Unterstützung für Ärzte zu etablieren, ohne diese ersetzen zu wollen oder zu können. In Workshop 3 präsentierten Patientus und Kry ihre Videosprechstunde „zum Anfassen“ und diskutierten mit den Ärzten offen über die Nutzbarkeit im Alltag.

Die „Smarte Revolution“ lässt sich nicht aufhalten

Quintessenz der Jahrestagung und des Health Networks bleibt die Einsicht, dass Innovationen im Gesundheitswesen wie Apps und KI sich nicht aufhalten lassen. Die Gretchenfrage bleibt, ob die Ärzteschaft mitgestalten und an ihnen teilhaben möchte, oder andernfalls davon überholt wird. Das Treffen zwischen Startups und Ärzten beim Hartmannbund hat gezeigt, dass Dialog zwischen den verschiedenen Playern der Gesundheitsbranche unerlässlich ist, um voranzukommen und Vorurteile abzubauen. Wir werden daran arbeiten, diesen Dialog zu intensivieren und auch in Zukunft vermehrt Ärzte mit Startups zu vernetzen.

Wer im Bereich Health gegründet hat und beim Get Started Health Network dabei sein möchte, kann sich gerne bei Patrick melden.

  

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