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Channel: Get Started: Startups im Bitkom
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Rückblick: Get Started Gründerfrühstück mit Digitalministerin Kristina Sinemus

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Gestern trafen wir uns im TechQuartier zu unserem allerersten Gründerfrühstück in Frankfurt! Mit dabei waren neben der hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung Prof. Dr. Kristina Sinemus auch Gründerin Christina Kraus von meshcloud sowie Gründer Ralf Heim von FinCite.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von unserem hessischen Bitkom Landessprecher Jürgen Hatzipantelis. Anschließend hielt die Digitalministerin einen kurzen Impulsvortrag. In diesem ging sie auf ihre Erfahrungen als Gründerin selbst ein (Frau Sinemus gründete aus der Universität Darmstadt heraus) und betonte insbesondere, dass sie damals gemerkt habe, dass vor allem ein stabiles Startup-Netzwerk grundlegend für einen guten Gründungsstandort sei. Aus diesem Grund liege ihr der Ausbau des hessischen Startup-Ökosystems besonders am Herzen.

In der anschließenden Diskussion ging es hauptsächlich darum, welche Vor- und Nachteile Hessen als Gründungsstandort biete und wo aus politischer Sicht noch Nachholbedarf bestehe, um Hessen noch attraktiver für Gründer zu machen. Positiv wurde dabei die Vernetzung der Startup-Szene in Hessen genannt und mit Frankfurt einen guten Zugang zu Corporates aus dem Banking Sector. Ralf Heim von Fincite, einer Bankingsoftware, meinte dass für sein Startup deshalb Frankfurt auch der logische Gründungsstandort gewesen sei. Was ihm aber in Hessen negativ gegenüber anderen Bundesländern auffalle sei u.a. der hohe bürokratische Aufwand um Fachkräfte aus dem Ausland zu akquirieren. Generell führten die hohen Lebenshaltungskosten dazu, dass es für Startups schwer sei an qualifizierte Mitarbeiter zu gelangen.

Christina Kraus von meshcloud bemängelte eher, dass für viele eine Stadt wie Darmstadt einfach nicht so attraktiv sei wie Deutschlands andere Startup-Hotspots Berlin, Hamburg oder München. Aus ihrer Sicht könne das Bundesland besseres Marketing betreiben um die Vorteile von Hessen als Gründungsstandort besser nach außen zu tragen und mehr Sichtbarkeit zu erlangen.

In einem waren sich alle drei Diskussionsteilnehmer einig: Es müsse außerdem daran gearbeitet werden, dass das Mindset der hessischen Bevölkerung offener gegenüber Gründungen und Startups sei und die Ängste vor einer gescheiterten Gründung genommen werden. Vor allem an Schulen und Universitäten solle dies jungen Leuten bereits mitgegeben werden. Daran wolle die Digitalministerin mit ihrem Ministerium verstärkt arbeiten.

Wir freuen uns über das zahlreiche Interesse an unserem Gründerfrühstück und hoffen, dass wir einen nachhaltigen Beitrag zur Vernetzung der Startups mit der Politik in Hessen leisten konnten. Außerdem bedanken wir uns vielmals bei Kristina Sinemus sowie den Gründern Christina und Ralf für die spannende Diskussion sowie bei Marie Pennanen, Co-Founderin des Accelerator Frankfurt, für ihre Moderation!

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