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Homeoffice mit Kindern – Was Arbeitgeber jetzt für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tun können

Lockdown verlängert – Schulen und Kitas geschlossen – letzte Woche haben wir auf der neuen Social-Media-Plattform Clubhouse darüber diskutiert, wie Arbeitgeber Eltern in dieser Situation bestmöglich unterstützen können und welche Lösungen hier u.a. vo Startups hefen können. Die Ergebnisse und Ideen aus dem Talk mit Cassandra Hoermann, Teamlead Employer Branding & Culture bei Personio; Stephan Meyer, CEO von Sofatutor; Sabine Wildemann, Founder & CEO von kidscircle.io und Lena Stork, Chief of Staff bei Elinvar sowie vielen anderen, die sich kurzfristig dazugeschaltet haben, findet ihr hier noch einmal aufbereitet:

Was grundlegend wichtig ist und jeder Arbeitgeber tun kann:

 

  • Verständnis für die Situation zeigen und entsprechend kommunizieren
  • Flexibilität bzgl. Arbeitszeiten sind extrem wichtig (Viele Eltern möchten beruflich gar nicht weniger machen, weil sie ihre sich selbst gesteckten Ziele erreichen möchten – daher ist Flexibilität manchmal wichtiger als der extra Urlaubstag.)
  • Eine gute interne Kommunikation etablieren: Jede*r sollte die Zeiten, in denen er/sie nicht arbeiten kann, klar kommunizieren, damit die anderen Kolleg*innen auch entsprechend darauf Rücksicht nehmen können.
  • Geeignete Aufgabenverteilung: Wenn möglich können Kolleg*in ohne Kinder eher die zeitkritischen und kurzfristigen Aufgaben übernehmen – und Kolleg*innen mit Kindern dafür eher die langfristigen Aufgaben (die man bspw. auch zu ganz flexiblen Arbeitszeiten erledigen kann).
  • Starke Einbindung der Führungskräfte: Eine intensive Einbindung und Sensibilisierung der Führungskräfte und Teamleiter*innen für die aktuelle Situation ist besonders wichtig, da sie ihr Team am besten kennen und auf die individuellen Bedürfnisse der Familien eingehen können.

 

Was Arbeitgeber darüber hinaus noch anbieten können:

 

  • Monatliches (zusätzliches) Betreuungsgeld für Eltern
  • Zusätzliche Urlaubstage für Eltern
  • Überstunden-Spende-Aktion: Mitarbeiter*innen können angesammelte Überstunden spenden, auf die andere Mitarbeiter*innen mit Kindern zurückgreifen können (Bsp.: Über 400 Mitarbeiter*innen der Gothaer Versicherung haben über 5.000 Überstunden gespendet.)
  • Angebote für digitales Homeschooling oder oder digitale Kinderbetreuung, bspw. in Kooperation mit Anbietern wie Sofatutor oder Kidscircle (Arbeitgeber übernimmt die Kosten)
  • Aufbereitung und Bereitstellung von Informationen über verschiedene Angebote, die Eltern unterstützen können (viele Eltern wissen häufig gar nicht, welche Angebote es gibt).
  • Virtuelle Teamevents mit Kindern:
    • Remote-Kochkurs für Kinder während der Mittagszeit anbieten
    • Bewegte Pause über Video-Call zusammen mit den Kids 
    • Firmen-Kids-Feier, z.B. eine Schatzsuche
  • Aufmerksamkeiten für die Familie per Post schicken

 

Hier habt weitere Ideen oder Beispiele von Startups, die jetzt helfen können? Dann freuen wir uns auf eure Nachricht über unser Kontaktformular.

The post Homeoffice mit Kindern – Was Arbeitgeber jetzt für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tun können appeared first on Get Started: Startups im Bitkom.


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