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Logistik: Etablierte Unternehmen arbeiten nur selten mit Start-ups zusammen

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Selbstfahrende Schiffe und LKWs, Drohnen, die Pakete ausliefern und selbstlernende Systeme, die eingehende Bestellungen automatisch bearbeiten. Disruptive Technologien wie Artificial Intelligence und autonomes Fahren bringen nochmal ordentlich frischen Wind in die schon stark digitalisierte Logistik.

Oft sind es Start-ups, die an neuen Technologien und digitalen Lösungen arbeiten und so einen echten Mehrwert für die ganze Branche schaffen – von kürzeren Lieferzeiten bis zur effizienteren Flottennutzung. Schade nur, dass kaum Unternehmen in der Logistik mit Start-ups zusammenarbeiten.

Aktuell arbeiten nur rund 7 Prozent aller deutschen Unternehmen im Bereich der Logistik mit Start-ups zusammen. 90 Prozent sind bisher noch gar keine Kooperation mit jungen Tech-Unternehmen eingegangen. Das zeigt eine Studie des Bitkom zur Digitalisierung der Logistik unter 508 Unternehmen ab 50 Mitarbeitern mit Logistikprozessen aus allen Bereichen. Die Studie zeigt auch: Je kleiner das Unternehmen, desto weniger wahrscheinlich ist bislang der Kontakt mit Start-ups. So arbeiten 97 Prozent der Unternehmen mit 50 bis 499 Mitarbeiter nicht mit Start-ups zusammen, bei denen mit 500+ Mitarbeitern sind es mit 70 Prozent schon deutlich weniger.

Zusammenarbeit von Start-ups und etablierten Unternehmen

Damit Unternehmen aus Deutschland auch in Zukunft Leitanbieter in der Logistik bleiben, müssen sie mit dem hohen Innovationstempo Schritt halten. Die Zusammenarbeit mit Start-ups kann hier entscheidend sein und bringt für beide Seiten jede Menge Vorteile.

Um solche Kooperationen zukünftig zu verstärken und die Digitalisierung der Logistik weiter voranzutreiben,  hat Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch heute den Startschuss für den Digital Hub Logistics gegeben. Rund 30 Unternehmen haben bereits ihre Bereitschaft zur Mitarbeit und Unterstützung erklärt, damit Global Player, Mittelständler und vor allem auch Start-ups gemeinsam an innovativen digitalen Lösungen rund um die Logistik forschen und marktreife Produkte entwickeln können.

Twin-Hub für die Logistik in Hamburg und Dortmund

Hamburg bildet künftig mit Dortmund einen Twin-Hub für die Logistik. Während es im Ruhrgebiet um die Intralogistik und den Einsatz des Internet of Things (IoT) für die Logistik geht, liegt der Schwerpunkt in Hamburg auf den maritimen Logistikketten sowie City-Logistik. In und um Hamburg haben 12.000 Logistikunternehmen mit zusammen mehr als 330.000 Beschäftigten ihren Sitz. Unter anderem soll in der Hansestadt ein Next Logistics Accelerator entstehen, der innerhalb von zwei Jahren insgesamt 20 Logistik-Start-ups in ihrer Gründungsphase fördern soll.

Weitere Digital Hubs sind bereits in Frankfurt (FinTech) und München (Mobility) gegründet worden, in Berlin entsteht ein Hub zu IoT. Weitere Standorte für Hubs rund um die deutschen Leitindustrien werden auf dem Digitalgipfel der Bundesregierung am 12./13. Juni in Ludwigshafen bekanntgegeben.

 

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